Was ist Fasten überhaupt? Dein liebevoller Einstieg in eine uralte Heilkraft
- Coach Lucas

- 22. Juni
- 3 Min. Lesezeit
Warum Fasten mehr ist als Nicht-Essen
Vielleicht hast du schon von Fasten gehört. Vielleicht hast du es sogar schon mal ausprobiert. Oder du bist einfach neugierig, weil du spürst: Es muss sich etwas verändern.
Ich schreibe diesen Beitrag für dich, wenn du dich erschöpft fühlst. Wenn dein Körper schwer wirkt. Wenn dein Kopf voller To-Do's ist, aber dein Herz ruft: "Ich will endlich wieder bei mir ankommen."
Fasten ist keine Diät. Es ist keine Strafe für deinen Körper. Es ist eine Einladung – zur Ruhe, zur Regeneration, zur Rückverbindung mit dir selbst. Und das Faszinierende ist: Dein Körper kann das. Er ist biologisch darauf vorbereitet.
In diesem Beitrag erfährst du:
Was Fasten überhaupt ist (und was nicht)
Was in deinem Körper passiert, wenn du fastest
Welche Fastenformen es gibt
Warum Fasten gerade für Frauen ab 35 so wertvoll ist
Wie du sanft einsteigen kannst

Was bedeutet Fasten eigentlich?
Fasten ist der bewusste Verzicht auf feste Nahrung über einen bestimmten Zeitraum. Dabei geht es nicht um Hungern, sondern um eine gesteuerte Entlastung deines Verdauungssystems, deines Stoffwechsels und deiner Gedanken.
Der Körper stellt in dieser Phase von „äußerer Versorgung“ (Essen) auf „innere Versorgung“ (Energiespeicher nutzen) um. Das ist kein Notfall, sondern ein ganz natürlicher Mechanismus.
Du kannst dir Fasten wie einen Reset-Knopf vorstellen: für den Darm, das Immunsystem, den Hormonhaushalt – und für deinen mentalen Zustand.
Was passiert beim Fasten in deinem Körper?
Nach ca. 12–18 Stunden ohne feste Nahrung beginnt dein Körper mit dem sogenannten autophagischen Prozess. Klingt kompliziert, ist aber genial einfach:
Dein Körper beginnt, alte oder fehlerhafte Zellen zu "recyclen". Er repariert sich selbst.
Zudem:
Die Leber entgiftet aktiver
Die Verdauung pausiert – das spart Energie
Der Blutzuckerspiegel stabilisiert sich
Entzündungsprozesse können zurückgehen
Stresshormone sinken nach der ersten Umstellungsphase
Viele Frauen berichten nach 2–3 Tagen: "Mein Kopf wird klarer, mein Bauch entspannter, meine Gedanken ruhiger."
Welche Formen von Fasten gibt es?
Es gibt verschiedene Fastenmethoden – und nicht jede passt zu jedem Leben.
1. Intervallfasten (z. B. 16:8)
Du isst nur in einem bestimmten Zeitfenster (z. B. zwischen 10 und 18 Uhr). Für viele eine gute Einstiegsmethode.
2. Basenfasten
Du verzichtest auf Säurebildner wie Kaffee, Zucker, Fleisch und isst ausschließlich basenbildende Lebensmittel wie Gemüse, Kartoffeln, Obst.
3. Saftfasten / Suppenfasten
Du nimmst flüssige Nahrung zu dir – meist Gemüsebrühen, Säfte, Tees. Schonend für den Darm, ideal für den Alltag.
4. Heilfasten nach Buchinger
Das ist die Methode, mit der ich arbeite und die auch Teil meines Kurses "Zurück zu mir" ist. Sie wurde vom Arzt Dr. Otto Buchinger entwickelt.
Dabei trinkst du:
Täglich 2–3 Liter Wasser, Tee, verdünnte Säfte
Gemüsebrühen
Optional Bewegungseinheiten, Achtsamkeitsübungen, Leberwickel
Diese Form wirkt auf den ganzen Organismus – körperlich, geistig und emotional.

Warum ist Fasten gerade für Frauen ab 35 so sinnvoll?
Ab Mitte 30 beginnt sich unser Hormonhaushalt schleichend zu verändern. Stressresistenz, Schlafqualität und Stoffwechsel können sich verschlechtern. Viele Frauen berichten von:
Erschöpfung trotz Schlaf
Gewichtszunahme trotz "normalem Essen"
Stimmungsschwankungen
Verdauungsproblemen
ständigem "Funktionieren-Müssen"
Fasten wirkt hier wie ein liebevoller Reset.
Denn:
🌸 Die Verdauung bekommt Pause
🌸 Die Leber entlastet den Hormonstoffwechsel
🌸 Der Insulinspiegel sinkt – Heßhunger wird weniger
🌸 Der Cortisolspiegel beruhigt sich
🌸 Du bekommst wieder ein Gefühl für deinen Körper
Viele Teilnehmerinnen meines Kurses sagen am Ende: "Ich habe mich zum ersten Mal seit Jahren wieder leicht gefühlt. Nicht nur auf der Waage – sondern innerlich."
Ist Fasten für jeden geeignet?
Grundsätzlich ja – aber es gibt Ausnahmen. Du solltest nicht fasten, wenn:
du schwanger oder stillend bist
eine Essstörung hast oder hattest
an einer schweren chronischen Krankheit leidest (z. B. Leberzirrhose, Herzinsuffizienz)
Wenn du unsicher bist: Sprich vorher mit deinem Arzt oder mit mir – ich berate dich gern.
Wie kannst du mit dem Fasten beginnen?
Wichtig: Fasten ist keine Mutprobe. Es braucht Vorbereitung, Wissen, Struktur – und Mitgefühl mit dir selbst.
Meine Empfehlung:
Starte mit 1–2 Entlastungstagen (z. B. leichte pflanzliche Kost, kein Zucker, kein Kaffee)
Trinke genug (2–3 Liter täglich)
Sorge für Ruheinseln – auch mental
Vertraue deinem Körper. Er weiß, was zu tun ist.
Wenn du dir eine liebevolle Begleitung wünschst, dann ist mein Kurs "Zurück zu mir – dein 21-Tage-Reset für Körper & Seele" vielleicht genau das Richtige für dich.
💬 Fazit: Dein Wohlfühlweg beginnt mit Verständnis, nicht mit Verzicht
Fasten ist kein Trend. Es ist eine uralte Heilkraft, die in dir angelegt ist. Es geht nicht darum, dich zu bestrafen – sondern darum, endlich wieder mit dir selbst in Kontakt zu kommen.
Du brauchst keine perfekte Disziplin. Du brauchst kein Kalorienzählen. Du brauchst nur den Wunsch, liebevoll neu zu beginnen.
Ich begleite dich gern dabei.







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